Kleidung
Bequeme und leichte Kleidung aus natürlichen Stoffen, wie zum Beispiel Baumwolle, sind am besten geeignet für eine Reise nach Myanmar. Es gibt keine vorgeschriebene Kleiderordnung, man sollte sich jedoch angemessen kleiden. Am Abend ist es ratsam, Arme und Beine zu bedecken, um sich vor Insekten zu schützen. Eine leichte Regenjacke und/oder ein Regenschirm, besonders in der Regensaison, sind sehr zu empfehlen.
Kleiderordnung in Pagoden und Tempeln:
Bei Besuchen in Tempeln sollte auf die Kleiderordnung geachtet werden. Knie und Schultern müssen bedeckt sein. Schuhe sowie die Kopfbedeckung sollten vor dem Betreten ausgezogen werden.
Verhaltenregeln
Jeglicher Körperkontakt mit Mönchen sollte in jedem Fall vermieden werden. Zudem sollten Sie niemals ihre nackten Fußsohlen oder Ihren Finger auf eine Person oder eine Buddha Figur richten. Sie sollten zudem wissen, dass der Kopf anderer Menschen niemals berührt werden darf, auch bei Kindern nicht. Im Kopf wohnt die Seele, bei einer Berührung geht diese verloren, so der weit verbreitete Glaube.
Bei Unsicherheiten, wenden Sie sich bitte an Ihren Tourenleiter. Dieser wird Ihnen gerne Auskunft geben.
Gesundheit & Hygiene
Gesundheit
Für die Einreise nach Myanmar gibt es keine vorgeschriebenen Impfungen. Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird nur für die Einreise aus einem Gelbfieber-Endemie Gebiet gefordert. Der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten sollte jedoch noch aktuell sein. Zu empfehlen ist zudem ein Impfschutz gegen Hepatitis A und Polio, bei Langzeitaufenthalten auch Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis.
In Myanmar besteht in einigen Gebieten ganzjährig ein Malariarisiko, welches verstärkt in der Regenperiode zwischen Mai und Dezember auftritt. Ein mittleres Risiko besteht insbesondere im Südosten (Karen, Kayah, Tenasserim, östliches Shan), im Grenzgebiet zu Thailand sowie im Westen (südwestliches Chin mit Grenzgebiet zu Bangladesch und Indien). Ein geringes Risiko besteht in den übrigen Landesteilen. Höhenlagen über 1000m sowie die Stadtgebiete von Yangon und Mandalay gelten als malariafrei.
Dengue Fieber wird auch von Moskitos übertragen und wird oft mit Malaria verwechselt. Die Krankheit ist nicht tödlich und hat keinen chronischen Verlauf. Dengue Fieber wird durch den Stich hauptsächlich tagaktiver, infizierter Mücken übertragen. Eine Impfung oder Prophylaxe ist nicht möglich. Dengue Fieber tritt in Myanmar häufig auf, vorwiegend während der Regenperioden. Stadtgebiete sind oftmals stark betroffen, mit einem Übertragungsrisiko ist aber landesweit zu rechnen. Zum Schutz empfehlen wir körperbedeckende, lange Kleidung zu tragen, die ganztägige Verwendung von Insektenschutzmitteln mit dem Wirkstoff DEET, sowie ggf. unter einem Moskitonetz zu schlafen.
Hygiene
Wir empfehlen Ihnen nur aus versiegelten Flaschen oder Dosen zu trinken. Softgetränke sollten Sie nur von renommierten Marken, wie z.B. Coca Cola, trinken. Verzichten Sie zudem auf Eiswürfel und Speiseeis. Als Faustregel gilt „cook it, peel it, boil it or forget it!“ Vermeiden Sie somit rohe Speisen, wie rohes Gemüse, rohes Fleisch oder rohen Fisch.
Verkehr
In Myanmar dürfen Ausländer Autos mieten und fahren. Jedoch sollte man aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse und dem chaotischen Verkehr hier äußerst vorsichtig sein. Nächtliche Autofahrten sollte man unbedingt vermeiden, da sich Büffel, Hühner, Hunde, Kühe oder auch Menschen auf den unbeleuchteten Straßen befinden können.
Elektrizität
Myanmar verwendet hauptsächlich 230V Wechselstrom. Die meisten Steckdosen sind mit den in Deutschland verwendeten Steckern kompatibel, die Abdeckung liegt jedoch nicht bei 100%. Es kann daher in Ausnahmefällen vorkommen, dass ein Universal Adapter benötigt wird. Nicht selten kommt es auch zu Stromausfällen, die meisten Hotels verfügen jedoch über eigene Stromgeneratoren.
Sicherheit
Generell ist Myanmar ein sehr sicheres Land, die Kriminalität ist deutlich niedriger als in Westeuropa. In den für Touristen frei zugänglichen Gebieten, kann man sich ohne Sicherheitsrisiken frei bewegen. Das gilt selbst für allein reisende Frauen. Die Burmesen begegnen Touristen stets freundlich und respektvoll und sind sehr zuvorkommend. Auch Diebstahl ist in Myanmar sehr selten, dennoch ist es wie in jedem Land sinnvoll, seine Wertgegenstände nicht öffentlich zur Schau zu stellen.
Trotz mehrerer Waffenstillstandsabkommen kann es in einigen Regionen immer wieder zu Spannungen zwischen Rebellengruppen ethnischer Minderheiten und den Regierungsgruppen kommen, die jederzeit zu einem bewaffneten Konflikt aufflammen und zu Ausschreitungen führen können. Das gilt insbesondere für die Provinzen Shan, Rakhine und Kachin. Aus diesem Grund kann es immer mal hin und wieder vorkommen, dass über einzelne Gebiete der Ausnahmezustand verhängt wird und Reisen in diese Regionen untersagt werden.
Fotografie
Wir möchten Sie bitten, Menschen nur mit deren Einverständnis zu fotografieren. Manche lassen sich z.B. aus religiösen Gründen nie fotografieren, andere gestatten es nur gegen Bezahlung. Generell ist das Fotografieren von militärischen Anlagen, Flugplätzen, Bahnhöfen, Brücken, Polizeistationen und anderen öffentlichen Einrichtungen verboten.
Religion
Fast 90 % der Bevölkerung Myanmars sind Buddhisten. Der restliche Teil der Bevölkerung sind Christen, Moslems und Animisten. Die Klöster bilden noch heute den zentralen Ort des Dorflebens und die Mönche sind von Geld- und Essensspenden der Dorfbewohner abhängig. Jeder Junge soll der Tradition nach eine gewisse Zeit als Mönch leben.
Zollvorschriften
Die Ein- und Ausfuhr ausländischer Devisen ist in unbegrenzter Höhe zulässig; ausländische Besucher müssen jedoch Beträge, die (insgesamt) den Gegenwert von USD 10.000 übersteigen, deklarieren. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung Kyat ist nicht gestattet. Die Einfuhr und der Betrieb von Satellitentelefonen muss vor der der Einreise durch das staatliche Post & Telecommunications Department genehmigt werden.
Die Ausfuhr von Antiquitäten ist streng verboten. Auch die Ausfuhr von Edelsteinen, Schmuck und Silber ist nur gegen Vorlage der Kaufquittung eines staatlich zugelassenen Händlers zulässig.
Souvenirs
Auf Ihrer Reise durch Myanmar werden Sie viele wunderschöne Souvenirs und Erinnerungen kaufen können. Besonders achten sollten Sie auf traditionelle Kunsthandwerke wie Lackwaren, Seide und handgewebte Textilien, Silberschmuck, Rattan, Bronzearbeiten, Steinmetzarbeiten und Holzschnitzereien. Die kostbare Lotusseide wird nur am Inle See hergestellt. Ein Schal oder Tuch aus „Buddhas goldenem Faden“ eignet sich als perfektes Souvenir.
Wir hatten Baden in Ngwe Saung gebucht und wurden nicht enttäuscht! Eine tolle Region und super zum Entspannen! Ein Highlight kann ich nicht herausfiltern: Alles war toll! Die Tempel, die Höhlen, Mt. Popa (die Aussicht war suuuper schön!) und die Städte an sich waren den Preis...
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